Nach einem vorausgegangenen Gottesdienst und einem gemeinsamen Frühstück konnte Löschgruppenführer Thomas Schmidt unter den Gästen den stv. Bürgermeister der Stadt Winterberg, Martin Schnorbus, Ordnungsamt Leiter Andreas Hester, Ortsvorsteher Bruno Körner, die örtlichen Mitglieder des Stadtrates Johannes Hellwig CDU und Christoph Stoetzel SPD, eine Abordnung des Schützenvereins sowie den ersten und zweiten Vorsitzenden der Negertaler Musikanten, den Notfallseelsorger und Diakon Hans-Joachim Bexkens, den Vikar Klaus Engel, den Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck sowie den Leiter der Feuerwehr Winterberg, Wolfgang Padberg und dessen Stellvertreter Michael Wiedenbeck begrüßen.
Der sehr umfangreiche Jahresbericht von Löschgruppenführer Thomas Schmidt weißt folgende Zahlen auf: An 49 Dienstabenden wurden 1700 Ausbildungs- und Übungsstunden geleistet. Dazu kommen noch 970 Stunden die bei Seminaren und Lehrgängen verbracht wurden.
Im Jahr 2016 wurde die Löschgruppe zu 32 Einsätzen angefordert. Sie rückte zu 3 Brandeinsätzen, 10 Hilfeleistungseinsätze, 12 Ordnungsdiensten und Verkehrssicherungen, 5 Brandschutzerziehung und Aufklärung in der Grundschule und dem Kindergarten und 2 Arbeitseinsätzen aus, bei denen ca. 500 Einsatzstunden zusammengekommen sind.
Die Personalstärke umfasst 60 aktive Kameraden, davon 4 Frauen, 37 Jugendfeuerwehrangehörige (25 Jungen u. 12 Mädchen) sowie 10 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung.
Die Beförderungen und die Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr in diesem Jahr wurden durch den Leiter der Feuerwehr, Wolfgang Padberg vorgenommen. Er übernimmt die Kameraden Julian Kaspari, Janik Funke und Enrico Schmidt aus der Jugendfeuerwehr und befördert sie zu Feuerwehrmännern, sowie die Kameraden Dominik Deimel, Tim Gerbracht und Marius Kaspari zu Oberfeuerwehrmännern. Zum Hauptfeuerwehrmann wird der Kamerad Florian Ritter befördert.
Nach bestandenem Gruppenführer-Lehrgang im November 2016 am IdF in Münster, wird der Unterbrandmeister Patrick Herrmann zum Brandmeister befördert. Ebenso werden die Oberbrandmeister Frank Klauke und Roman Pieper zum Hauptbrandmeister befördert. Der stellvertretende Löschgruppenführer Markus Busch, welcher in 2016 den Zugführerlehrgang am IdF in Münster absolviert und bestanden hat, wird zum Brandinspektor befördert,
Bei dem Tagesordnungspunkt Wahlen wurde der Kamerad UBM Thomas Teutenberg als Mannschaftssprecher für zwei Jahre in den Vorstand gewählt.
Der Unterbrandmeister Patrick Schrewe legt das Amt des stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartes aus beruflichen Gründen nieder. Ihm wird die Entlassungsurkunde übereicht und ein herzliches Dankeschön für seine fünfjährige Tätigkeit ausgesprochen.
Einige Auszeichnungen gab es unter dem Punkt Ehrungen. So wurden die Kameraden Phil Brockmann, Dominik Deimel und Marius Kaspari mit der Sonderauszeichnung des VdF NRW in Bronze ausgezeichnet. Der stv. Wehrleiter Michael Wiedenbeck wird mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre und der Feuerwehrkamerad Udo Junker mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35 Jahre des Landes NRW ausgezeichnet.
Eine besondere Ehrung erhielten zwei Kameraden aus der Ehrenabteilung. Zum einen wurde Albert Blaufuß für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Löschgruppe und Josef Steinrücke für 60 Jahre durch den stv. Bezierksbrandmeister Uwe Wiedenbeck mit einer Anstecknadel und Urkunde des VdF (Verband der Feuerwehren in NRW) geehrt.
Mit einem Bildgeschenk der Löschgruppe wurde der Kamerad Heinrich Lohberg für seine 42 aktiven Dienstjahre bedacht. Er war in seiner Laufbahn immer sehr bestrebt das Amt des Standartenträgers auszuüben. Dieser wechselt im Laufe des Jahres mit dem Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren in die Ehrenabteilung.
Der stv. Bürgermeister Martin Schnorbus bedankt sich in seiner Ansprache ganz herzlich bei der Löschgruppe für die vielen ehrenamtlichen Stunden bei Übung und Einsatz. Ein großes Lob spricht er an die Leitung der Jugendfeuerwehr aus, die die Jugendlichen auf ihre Art so am Dienst in der Jugendfeuerwehr begeistern können. Die Mitgliederzahl (37) zeigt, dass in Siedlinghausen alles richtig läuft. Für Ende 2017/Anfang 2018 steht die Auslieferung des neuen LF 10 auf einem MAN Fahrgestell bevor. Denn dieses Fahrzeug, ausgestattet mit einem 2500 Liter Wassertank und einer Gruppenkabine, löst das jetzt 31 Jahre alte TLF 8/18 auf Unimog ab.
Die zahlreichen beförderten und geehrten Kameraden mit dem stellv. Bürgermeister Schnorbus, dem Wehrleiter Padberg und der Löschgruppenführung.